Biographie
AUF DER REISE ZU SICH SELBST
Neue Wege gehen, bestehende Grenzen überwinden und Brücken zwischen scheinbar Unvereinbarem bauen: Das ist es, was das Leben von Tomas Nelissen bestimmt. Wovon andere oft nur zu träumen wagen – er tut es und inspiriert damit unzählige Menschen. Dabei ziehen sich die beiden großen Themen Heilen und Unterrichten wie rote Fäden durch seine Biografie.
1970 bis 1974 – Revolutionär in Holland.
Mit 20 Jahren entwickelt Tomas Nelissen neue Formen der Therapie für Menschen mit Behinderung. Vier Jahre lang lebt und arbeitet er mit Ärzten, Psychologen und 15 Jugendlichen mit Behinderung auf einem Bauernhof in Holland: „In den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts war unser Ansatz tatsächlich revolutionär – wir füllten monatelang die Titelseiten der holländischen Zeitungen.“ Schließlich gewinnen die Skeptiker die Oberhand und das Projekt wird beendet.
1974 bis 1978 – Lehrjahre in Japan.
Tomas Nelissen lernt bei Masanobu Fukuoka – einem Pionier der Permakultur, der mit seinem Buch „The One-Straw Revolution“ („Der Große Weg hat kein Tor“) weltberühmt wurde – alles über biologische Landwirtschaft. Nicht etwa theoretisch, sondern indem er zwei Jahre lang das Leben eines japanischen Bauern führt, in einer fensterlosen Lehmhütte schläft und die Felder ohne die Unterstützung durch Schädlingsbekämpfungsmittel, Dünger und Maschinen bestellt: „Dieses einfache Dasein im Einklang mit der Natur veränderte mich für immer: Hier habe ich erfahren, was Harmonie bedeutet und wie es sich anfühlt, mit sich selbst und der Welt im Reinen zu sein.“
Danach studiert er als einer der wenigen Europäer direkt bei Dr. Shizuto Masunaga, dem Entwickler des Meridian-Shiatsu, in Tokio. Masunaga entwickelte Mitte der 1960-er Jahre einen Shiatsu-Stil, der sich u.a. durch die sogenannte zwei Hände-Technik und stabilen Druck auszeichnet. Wie sich das anfühlt, erfährt Tomas auch am eigenen Körper. Unmittelbar vor seinem Aufbruch nach Japan hatte er sich schwer am Knie verletzt – Masunaga behandelt es während der Ausbildung beinahe täglich: „Mit seinen großen Händen suchte er immer wieder das Kyo in der Tiefe und ging dabei auch durch die Schmerz-Barriere.
Diese intensive Selbst-Erfahrung öffnete mir einen unmittelbaren Zugang zu Masunagas Shiatsu: Ich habe sein Feuer gespürt und bewahre seine Kraft für immer in meinem Gedächtnis.“
Ab 1979 – Erfolgreich in der Heimat.
Zurück in Holland kaufte Tomas Nelissen, mittlerweile 33 Jahre alt, ein 32 Hektar großes Landgut, auf dem er Seitan und Tempeh produziert und neben Getreide auch 20 Gemüse-Sorten anbaut, die er aus Japan mitbrachte. Parallel dazu entwickelt er seinen eigenen Shiatsu-Stil und gründet 1980 seine erste Shiatsu-Schule Iokai. Schon bald hat diese Schule so viel Zulauf, dass er seinen Freund Kasunori Sasaki aus Japan um Unterstützung bittet.
Seit den 1980-er Jahren – International gefragter Shiatsu-Pionier.
Tomas Nelissen unterrichtet nicht nur in Holland, sondern auch in den USA, in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich.
1989 bis 2017 – Leiter des Hara Shiatsu Instituts.
Tomas Nelissen gründet das Hara Shiatsu Institut in Wien und leitet es bis zum Jahr 2017: Das Konzept, das er für das dreijährige, berufsbegleitende Studium entwickelt, bringt echte Allround-Praktiker hervor und bestimmt noch heute den Lehrplan der Schule. Mehr als 1.500 Studierende haben ihre Ausbildung bisher erfolgreich abgeschlossen.
1993 betritt Tomas Nelissen einmal mehr Neuland und beginnt an seiner Schule mit Spitälern und klinischen Institutionen zusammenzuarbeiten. Bis 2017 erfolgen über 50.000 Behandlungen in den Bereichen Gynäkologie, Geriatrie, Rehabilitation, Kinderheilkunde und zur Burn-Out-Vorbeugung: „Ich wollte herausfinden, ob wir mit den Werkzeugen von Shiatsu wirkliche Extremzustände korrigieren können. Bei 70 Prozent der behandelten Klienten ist es uns gelungen den Zustand deutlich zu verbessern. Diese hohe Erfolgsquote beweist einmal mehr das enorme Potential von Hara-Shiatsu.“
Neue Wege gehen, bestehende Grenzen überwinden und Brücken zwischen scheinbar Unvereinbarem bauen: Das ist es, was das Leben von Tomas Nelissen bestimmt. Wovon andere oft nur zu träumen wagen – er tut es und inspiriert damit unzählige Menschen. Dabei ziehen sich die beiden großen Themen Heilen und Unterrichten wie rote Fäden durch seine Biografie.
1970 bis 1974 – Revolutionär in Holland.
Mit 20 Jahren entwickelt Tomas Nelissen neue Formen der Therapie für Menschen mit Behinderung. Vier Jahre lang lebt und arbeitet er mit Ärzten, Psychologen und 15 Jugendlichen mit Behinderung auf einem Bauernhof in Holland: „In den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts war unser Ansatz tatsächlich revolutionär – wir füllten monatelang die Titelseiten der holländischen Zeitungen.“ Schließlich gewinnen die Skeptiker die Oberhand und das Projekt wird beendet.
1974 bis 1978 – Lehrjahre in Japan.
Tomas Nelissen lernt bei Masanobu Fukuoka – einem Pionier der Permakultur, der mit seinem Buch „The One-Straw Revolution“ („Der Große Weg hat kein Tor“) weltberühmt wurde – alles über biologische Landwirtschaft. Nicht etwa theoretisch, sondern indem er zwei Jahre lang das Leben eines japanischen Bauern führt, in einer fensterlosen Lehmhütte schläft und die Felder ohne die Unterstützung durch Schädlingsbekämpfungsmittel, Dünger und Maschinen bestellt: „Dieses einfache Dasein im Einklang mit der Natur veränderte mich für immer: Hier habe ich erfahren, was Harmonie bedeutet und wie es sich anfühlt, mit sich selbst und der Welt im Reinen zu sein.“
Danach studiert er als einer der wenigen Europäer direkt bei Dr. Shizuto Masunaga, dem Entwickler des Meridian-Shiatsu, in Tokio. Masunaga entwickelte Mitte der 1960-er Jahre einen Shiatsu-Stil, der sich u.a. durch die sogenannte zwei Hände-Technik und stabilen Druck auszeichnet. Wie sich das anfühlt, erfährt Tomas auch am eigenen Körper. Unmittelbar vor seinem Aufbruch nach Japan hatte er sich schwer am Knie verletzt – Masunaga behandelt es während der Ausbildung beinahe täglich: „Mit seinen großen Händen suchte er immer wieder das Kyo in der Tiefe und ging dabei auch durch die Schmerz-Barriere. Diese intensive Selbst-Erfahrung öffnete mir einen unmittelbaren Zugang zu Masunagas Shiatsu: Ich habe sein Feuer gespürt und bewahre seine Kraft für immer in meinem Gedächtnis.“
Ab 1979 – Erfolgreich in der Heimat.
Zurück in Holland kaufte Tomas Nelissen, mittlerweile 33 Jahre alt, ein 32 Hektar großes Landgut, auf dem er Seitan und Tempeh produziert und neben Getreide auch 20 Gemüse-Sorten anbaut, die er aus Japan mitbrachte. Parallel dazu entwickelt er seinen eigenen Shiatsu-Stil und gründet 1980 seine erste Shiatsu-Schule Iokai. Schon bald hat diese Schule so viel Zulauf, dass er seinen Freund Kasunori Sasaki aus Japan um Unterstützung bittet.
Seit den 1980-er Jahren – International gefragter Shiatsu-Pionier.
Tomas Nelissen unterrichtet nicht nur in Holland, sondern auch in den USA, in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich.
1989 bis 2017 – Leiter des Hara Shiatsu Instituts.
Tomas Nelissen gründet das Hara Shiatsu Institut in Wien und leitet es bis zum Jahr 2017: Das Konzept, das er für das dreijährige, berufsbegleitende Studium entwickelt, bringt echte Allround-Praktiker hervor und bestimmt noch heute den Lehrplan der Schule. Mehr als 1.500 Studierende haben ihre Ausbildung bisher erfolgreich abgeschlossen.
1993 betritt Tomas Nelissen einmal mehr Neuland und beginnt an seiner Schule mit Spitälern und klinischen Institutionen zusammenzuarbeiten. Bis 2017 erfolgen über 50.000 Behandlungen in den Bereichen Gynäkologie, Geriatrie, Rehabilitation, Kinderheilkunde und zur Burn-Out-Vorbeugung: „Ich wollte herausfinden, ob wir mit den Werkzeugen von Shiatsu wirkliche Extremzustände korrigieren können. Bei 70 Prozent der behandelten Klienten ist es uns gelungen den Zustand deutlich zu verbessern. Diese hohe Erfolgsquote beweist einmal mehr das enorme Potential von Hara-Shiatsu.“
Mehr als 1.500 StudentInnen und 30 LehrerInnen haben die
Hara Shiatsu Academy absolviert.
Tomas Nelissen: Gründer der International Academy for Hara Shiatsu, Vienna
Mehr als 1.500 StudentInnen und 30 LehrerInnen haben die
Hara Shiatsu Academy absolviert.
Tomas Nelissen: Gründer der International Academy for Hara Shiatsu, Vienna